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„DIE GEMEINSCHAFT (ÜBER-)LEBT !“

Es wird viel gesagt, geschrieben, gepostet und gezeigt dieser Tage. Die aktuelle Corona-Krise hat uns ALLE (!) fest im Griff.
Das ist auch der wesentliche Unterschied zu den anderen, bisher bekannten Krisen (u.a. Lehman-Crisis, dotcom-bubble, Kriegsszenarien etc.), sie trifft wirklich ALLE, und zwar weltweit.

Ob nun zu Hause als Mensch und in der Familie, im Betrieb mit den Kollegen oder Kultur, Gesellschaft und im sozialen Umfeld jedes Einzelnen.

Diese Krise zeigt auch die Komplexität unserer Gemeinschaft, die vielfältigen Abhängigkeiten und Zusammenhänge und vor allem die Verletzlichkeit dieses Systems.

Der eingeschlagene, vielleicht alleinige Weg zu einer Lösung ist : Solidarität -
definiert als eine Haltung zur Verbundenheit aller Beteiligten und gegenseitige Unterstützung von Ideen, Aktivitäten und Maßnahmen zur Lösung dieses Problems.

Da helfen keine frühen Fragen „Habe ich Anspruch auf die Mietzahlungen oder Zahlung der Lieferantenrechnung oder Lohnfortzahlung ?“, keine rechtlichen Würdigungen wer nun im Vorteil ist oder individuell besonders geschützt. Es bedarf auch nicht der Suche nach Schuldigen oder Fingerzeig auf einzelne nicht gleich betroffene Branchen oder Marktteilnehmer.
Ja, in diesen Tagen ist pures Krisenmanagement angesagt, genauso wie Kreativität und Ideenfindung die fehlenden Umsätze und anfallenden Kosten zu organisieren.

Der Faktor Zeit spielt dabei die wesentliche Rolle, auch wenn noch nicht absehbar ist, wie lange man mit dieser Situation umgehen muss.

Die vielen Maßnahmen der Regierungen wurden schnell und auch weitreichend definiert. Praktikabilität und Umsetzung müssen nun in der Realität bewiesen werden.

Für viele Betriebe, gerade im Handel, wird diese Situation zum brutalen Überlebenskampf. Ohne laufende Einnahmen ist das Modell des Handels nun mal nicht überlebensfähig. Besonders deutlich wird das aktuell in der Gastronomie und Hotellerie. Nicht wahrgenommene Übernachtungen oder abgesagte Tische und Essen sind nicht nachholbar oder auf „Lager produzierbar“. Auf dem Handelslager liegende nicht verkaufte Ware hat auch ein Verfallsdatum und wird direkt ergebniswirksame Abwertungen erfahren.
Der Handel kann durch drastische Kosteneinsparungen (und dazu gehören neben den Stundungen, in jedem Falle auch Kostenreduktionen und -aussetzungen) und teils kreative Sondermaßnahmen (dazu gehört auch die Multichannel-Fähigkeit) Zeit gewinnen und den Überlebenskampf gestalten.In jedem Falle werden wir nicht zur Normalität zurückkehren. Für viele Unternehmen ist der Betrieb „auf Null“ gesetzt, man fängt von vorne an. Für alle Beteiligte – und das sind wirklich alle – heißt es Verzicht üben, Rückschritte oder einschneidende Maßnahmen zu akzeptieren.

Es hilft nicht zu lamentieren oder zu klagen, sondern in einem fairen, ausgeglichenen Umfeld und Umgang Lösungen kreativ und gemeinschaftlich zu erarbeiten und dabei partnerschaftlich, ehrlich und langfristig orientiert handeln.
Das würde ich unter Solidarität in diesen Zeiten verstehen.
In der Gemeinschaft werden wir (über-)leben !

 

 

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